Fellart | Halblanghaar |
Herkunftsland | Norwegen |
Größe | groß |
Pflege | nicht allzu pflegeaufwendig, mehrmals wöchentlich bürsten und kämmen |
Charakter | wesensfest, intelligent, aufmerksam, gesellig |
Geschichte
In skandinavischen Sagen und Fabeln spielte die Norwegische Waldkatze seit Jahrhunderten eine große Rolle, ein Beweis, dass es sich um eine uralte Rasse handelt, die in den letzten 100 Jahren lediglich züchterisch verfeinert wurde. Sie war auf den norwegischen Bauernhöfen Zuhause, dementsprechend robust entwickelte sich auch ihr Naturell. Die Urwüchsigkeit zu erhalten sollte das oberste Gebot der Zucht dieser erst 1977 von den Verbänden anerkannten Rasse sein. Für die Farbbestimmung teilt man die Norwegische Waldkatze in zwei Klassen ein: Katzen mit und Katzen ohne Agouti (Bezeichnung für Wildtierfärbung).
Gesamterscheinung
Große, langgestreckte, kräftig gebaute Katze mit derben Knochen. Der dreieckige Kopf hat ein langes, gerades Profil ohne Stop. Die mit guter Breite angesetzten Ohren besitzen luchsartige Haarbüschel an den Spitzen und Haarbüschel in den Ohren. Groß, gut geöffnet und leicht schräg gestellt sind die wachsam blickenden Augen, bei denen unabhängig vom Fell alle Farben erlaubt sind. Die Norwegische Waldkatze ist hochbeinig, die Hinterbeine sind länger als die Vorderbeine. Der Schwanz ist lang und wirkt in der Bewegung wie ein Federbusch. Das halblange Fell hat wolliges Unterfell, von geschmeidigen, wasserabstoßenden Deckhaaren überdeckt. An den Hinterbeinen befinden sich „Höschen“. Speziell im Winter wird eine ausgeprägte Halskrause entwickelt. Es sind fast alle Farben vorhanden, und ständig kommen neue hinzu