Fellart | Halblanghaar |
Herkunftsland | USA |
Größe | mittelgroß |
Pflege | etwas pflegeaufwendig, mehrmals wöchentlich bürsten und kämmen |
Charakter | sehr lebhaft, neugierig, intelligent, von Natur aus misstrauisch, recht unabhängig |
Geschichte
Ursprünglich nannte man sie „Langhaar-Abessinier“. Doch um jeglichen Streit zu vermeiden, entliehen sich die Züchter einfach den Namen des afrikanischen Nachbarlandes der Ursprungskatzen: Somalia liegt neben dem ehemaligen Abessinien, dem heutigen Äthiopien. Eigentlich ist die Entstehung dieser hübschen Halblanghaar-Katze recht einfach. 1965 begann die Amerikanerin Evelyn Maque, die immer wieder in Abessinier-Würfen auftauchenden langhaarigen Nachkommen zu verpaaren. Ihr folgten weitere Züchter, und 1979 erfolgte die Anerkennung der neuen Rasse, die auch in Europa schnell einen großen Freundeskreis fand.
Gesamterscheinung
Mittelgroße Katze mit festem, geschmeidigem Körper, der sehr muskulös ist. Der keilförmige Kopf hat anmutige Konturen, ist an der Stirn breit und gut proportioniert. Verhältnismäßig groß sind die Ohren, am Ansatz breit, an der Spitze, die Ohrbüschel haben sollen, leicht abgerundet. Die großen, mandelförmigen Augen stehen gut auseinander und sind ein Markenzeichen der Somali: Leuchtend bernsteinfarben oder grün, wie mit einem Lidstrich schwarz umrandet. Die sehnigen Beine sind lang und stehen auf kleinen, ovalen Pfoten. Ziemlich lang ist der spitz zulaufende, gut behaarte Schwanz. Fein, sehr dicht, weich in der Textur ist das halblange Fell, an den Schultern ist es kürzer, am Hals bildet es eine gut entwickelte Krause, an den Hinterbeinen Höschen. Typisch für alle Somali ist das Ticking, die zwei- oder dreifache Bänderung jedes einzelnen Haares. Dabei unterteilen schwarze Farbbänder jedes einzelne Haar, die Spitzen sollen möglichst schwarz sein.